Wer sich als Existenzgründer versuchen möchte und auf diesem Wege in eine sichere und vor allen Dingen finanzielle Zukunft starten will, der hat sich viel vorgenommen und sollte genau wissen, was er tut. Er muss nicht nur eine gute Geschäftsidee haben, sondern auch die dafür benötigten finanziellen Mittel.
Doch leider ist dies in der Realität oftmals nicht so. Viele Existenzgründer entscheiden sich aus der Not heraus für die Selbständigkeit. Sie bekommen auf dem regulären Arbeitsmarkt keine Chance und versuchen deshalb auf diesem Weg, der Arbeitslosigkeit und der damit verbundenen Chancenlosigkeit zu entkommen. Starten sie dann vielleicht noch mit Schulden in die Existenzgründung, muss im Vorfeld schon über eine Umschuldung für Existenzgründer nachgedacht werden.
Über die Bank oder auf privatem Wege?
Eine Umschuldung für Existenzgründer wird man nur sehr schwer über die traditionellen Banken bekommen. Sie sind nicht gut auf Selbständige und Freiberufler zu sprechen und vergeben schon dann nicht gerne einen Kredit, wenn diese ein gut funktionierendes Unternehmen vorweisen können. Befindet man sich zudem noch in der Existenzgründung und will dann schon einen Kredit aufnehmen, um aufgelaufene Schulden zusammenfassen zu können, wird man kaum eine Bank dafür finden können.
Deshalb sollte man die Umschuldung für Existenzgründer von vorne herein auf dem privaten Wege vornehmen. Es gibt private Geldgeber, die auch dann Kredite gewähren, wenn die Voraussetzungen dafür nicht optimal sind. Findet man einen solchen und kann man diesen vom Vorhaben überzeugen, ist ein Kredit möglich. Doch Vorsicht: Der Kredit muss regelmäßig bedient werden können. Passt das Einkommen nicht und reicht dieses für den Kredit nicht aus, drohen neue finanzielle Probleme, die sich vielleicht nicht so einfach lösen lassen. Deshalb sollte man genau überlegen, ob die Umschuldung nötig ist und ob dieser Weg der beste ist.
Ansonsten kann man nur empfehlen, einmal im Familienkreis nachzufragen, ob nicht dort vielleicht Hilfestellung gegeben werden kann. Mit einem zinslosen Kleinkredit von einem nahe Verwandten ist man meist besser bedient als mit einem größeren Kredit von Außerhalb, der nach vielen Zinsen und einer regelmäßigen Rückzahlung verlangt. Und mit wenig Geld kann man in einer Notlage auch schon viel erreichen.