Wer negative Einträge in der Schufa hat, ist in der Regel bereits mit Schulden geplagt. Eine Umschuldung würde Sinn machen, doch leider verhält es sich in der Praxis so, dass die Banken gerade dann, wenn es nötig ist, keinen Kredit für eine Umschuldung bereitstellen.
Eine Umschuldung bei schlechter Schufa ist fast aussichtslos. Doch es gibt Banken, die vergeben auch einen Kredit für die Umschuldung bei schlechter Schufa. Die Sache hat jedoch einen Nachteil, die Kreditsumme ist auf 3.500,- Euro beschränkt. Wie das funktioniert, wie nachstehend näher erläutert.
Wann funktioniert eine Umschuldung mit negativer Bonität?
Eine Umschuldung bei schlechter Schufa kann nur dann funktionieren, wenn der Kredit im Ausland beantragt wird. Allerdings ist die Kreditsumme, wie eingangs schon erwähnt wurde, auf höchstens 3.500,- Euro begrenzt. Diese Darlehen kommen aus Liechtenstein oder der Schweiz und werden durch Finanzdienstleister in Deutschland vermittelt.
Eine Schufa-Abfrage gibt es ebenso wenig, wie die Meldung über einen erhaltenen Kredit. Dieser Kredit aus dem Ausland kann für alle Zwecke genutzt werden, auch für eine Umschuldung. Das setzt allerdings voraus, dass der Kapitalbedarf nicht größer ist, ansonsten macht das keinen Sinn, denn es würde nur weitere Finanzlöcher aufreißen.
Überzogenes Girokonto
Ein Kredit aus dem Ausland wird gerne dazu benutzt, um das überzogene Girokonto auszugleichen. Der Dispo auf dem Konto darf zwar jederzeit genutzt werden, doch irgendwann muss das Minus auf dem Konto nach und nach ausgeglichen werden. Geschieht dies nicht, meldet sich die Bank nach einer gewissen Zeit beim Kunden. Spätestens jetzt wird es Zeit, um über eine Umschuldung bei schlechter Schufa nachzudenken, denn schnell hat die Bank den Dispo aufgekündigt. Das hat zur Folge, dass das Konto innerhalb kurzer Zeit ausgeglichen werden muss, da ansonsten die Kündigung des Girokontos erfolgen kann.