Der Arbeitsmarkt in Deutschland hat sich in den vergangenen Jahren drastisch verändert. Nur noch wenige Menschen bekommen eine faire Entlohnung für ihre Arbeit. Das Ergebnis ist, dass immer mehr Arbeitnehmer neben ihrem Vollzeitjob ein geringfügiges Arbeitsverhältnis eingehen müssen, um über die Runden zu kommen.
Andere hingegen bekommen ihren Lohn oder das Gehalt mit staatlicher Hilfe aufgestockt. Im letzten Fall ist eine Kreditzusage nicht möglich. Ein seriöser Kredit für Geringverdiener gibt es nur dann, wenn der Verdienst zum Einkommen hinzukommt.
Vollzeitjob und trotzdem kein Geld
Wir steuern immer mehr amerikanischen Verhältnissen entgegen. Wer nicht auf die Hilfe vom Staat angewiesen sein will, ist zu einem Nebenjob auf 450,- Euro-Basis gezwungen. Diese Tätigkeit wird dann als Einkommen von den Banken bei der Kreditvergabe als vollwertige Tätigkeit anerkannt, wenn diese zusätzlich zum Hauptberuf ausgeübt wird. Wenn die Bonität stimmt, dann ist ein seriöser Kredit für Geringverdiener in greifbare Nähe gerückt. Lebt der Betroffene lediglich nur von dem Job als Geringverdiener, dann kommt ein Kreditvertrag nur dann zustande, wenn der Partner einer vollwertigen Tätigkeit nachgeht.
Der Dispo auf dem Girokonto
Den meisten Kontoinhabern steht ein Dispokredit zur Verfügung. Große Wünsche lassen sich damit zwar nicht erfüllen, aber mit diesem Dispo lässt sich schnell ein seriöser Kredit für Geringverdiener verwirklichen. Jederzeit kann er ohne vorherige Absprache mit der Bank genutzt werden, wenn er denn erst einmal einräumt ist. Außerdem wird bei der Nutzung die Schufa nicht mehr abgefragt. Es ist ein vollkommen automatischer Prozess, denn der Sachbearbeiter bekommt erst etwas davon mit, wenn das Konto zu lange überzogen ist. Doch oftmals ist das der einzige Weg für Geringverdiener, an das so dringend benötigte Geld zu kommen.