Auszubildende verdienen nicht viel eigenes Geld. Wenn Sie Geld verdienen, dann von einem Ausbildungsplatz, den sie ausführen. Dieses Geld und das Taschengeld der Eltern reicht oft nicht aus, um größere Anschaffungen tätigen zu können. In einigen Bundesländern darf der Führerschein schon ab 17 Jahren gemacht werden und dieser kostet.
Aber auf dem Wunschzettel stehen auch neue Kleidungsstücke oder auch eine Reise mit Freunden. Um das finanzieren zu können, braucht es mehr als Taschengeld und das Geld von der Ausbildung. Banken haben diesen Umstand erkannt und wollen schon junge Kunden für sich gewinnen. Daher vergeben viele bereits einen Kredit in der Ausbildung, der an einige Bedingungen geknüpft ist.
Welche Bedingungen muss ein Auszubildender erfüllen?
Auszubildende sind oft noch minderjährig und brauchen für einen Kredit in der Ausbildung immer die Unterschrift der Eltern. Anders sieht es bei den Auszubildenden aus, die bereits 18 Jahre alt sind, da entfällt die zusätzliche Unterschrift. Dennoch muss auch hier oft in die Trickkiste gegriffen werden, denn ein Auszubildende kann allein den Kredit nicht absichern.
So muss dieser ein Bürge finden, der mit einem Gehalt den Kredit absichert und das sind in solchen Fällen oft die Eltern. Wer bereits ein Konto bei einer Bank hat, wo das Ausbildungsgehalt eingezahlt wird, sollte es zuerst hier versuchen, einen Kredit in der Ausbildung zu bekommen.
Welcher Kredit wird vergeben?
Da Banken nicht wollen, dass Auszubildende sich zu sehr verschulden, bieten viele einen Kredit in der Ausbildung als Kleinkredit an. Dieser liegt zwischen 500 Euro und 2.000 Euro. Je nachdem die Eltern bürgen können, fällt auch die Kreditsumme aus. Einen Kredit aufnehmen bedeutet immer Schulden zu machen, daher sollte genau überlegt werden, für was die Summe benötigt wird.
Wer neue Kleidung kaufen möchte, sollte lieber verzichten. Ein Führerschein hingegen ist weitaus sinnvoller, denn ein eigenes Auto ermöglicht es später die Ausbildungsstätte zu erreichen und kann bei der Jobsuche helfen. Nicht immer findet man im Heimatort einen passenden Ausbildungsplatz, sodass einige eine längere Fahrt auf sich nehmen müssen. Wer dann einen Führerschein oder ein eigenes Auto besitzt, ist klar im Vorteil.