Geringfügig Beschäftigte sind nicht unbedingt das Lieblingsklientel der Banken und Sparkassen. Haben sie doch nur ein so geringes Einkommen, dass sich auf dem Konto in der Regel kaum ein großes Guthaben ansammeln kann. Für die Banken bedeutet dies, dass sie von einem geringfügig beschäftigten nicht nur kein Geld erwarten können, sondern mit dem nicht vorhandenen Geld auch nicht arbeiten können.
Noch schlimmer wird es, wenn man einen Kredit für geringfügig Beschäftigte sucht. Meist winken die Bankhäuser dankend ab, wenn man mit diesen Voraussetzungen nach einem Kredit fragt. Das geringe Einkommen kann nicht als Sicherheit angesehen werden. Zudem machen sich die Banken Gedanken darüber, wie mit diesem kleinen Einkommen der Kredit zurückzahlen möchte. Und dieser Gedanke ist nicht unberechtigt. Denn ein geringfügig Beschäftigter verdient im Monat maximal 450 Euro.
Was getan werden muss, damit ein Kredit für geringfügig Beschäftigte möglich ist
Da das Einkommen bei geringfügig beschäftigten nur so schmal ist, dass es nicht für einen herkömmlichen Ratenkredit ausreicht, muss das Einkommen auf verschiedenen Wegen so aufgebessert werden, dass der Kredit doch noch in die Tat umgesetzt werden kann. Am besten ist dies mit einem Mitantragsteller umzusetzen. Denn dessen Einkommen, welches möglichst hoch sein sollte, kann das Defizit des eigentlichen Antragstellers beim Einkommen ausgleichen und den Kredit so ermöglichen. Neben dem hohen Einkommen sollte zusätzlich eine gute Schufa beim Mitantragsteller zu finden sein.
Der Konsumkredit als Kredit für geringfügig Beschäftigte
Eine weitere Möglichkeit für die Kreditaufnahme bietet der Konsumkredit. Er ist hervorragend als Kredit für geringfügig Beschäftigte geeignet, weil er nur wenig Wert auf ein hohes Einkommen legt. Den Unternehmen, bei denen ein solcher Kredit erhältlich ist, ist eine gute Schufa und ein Einkommen ab 400 Euro wichtig.
Wie weit dies über die 400 Euro reicht, ist nicht ausschlaggebend, da die gekauften Artikel bei einem Konsumkredit automatisch als Sicherheit gelten. Gibt es Probleme bei der Rückzahlung und kommt es zu Zahlungsverzögerungen, so können die Unternehmen die gekauften Artikel zurückverlangen, ohne das sie eine große Pfändung in die Wege leiten müssen. Denn sie gehören dem Unternehmen solange, bis sie vollständig bezahlt wurden.