Auszubildende, die auf eigenen Beinen stehen und einen Beruf erlernen oder an einer Universität oder Fachhochschule studieren, haben meistens ein besonders enges Budget. Aber auch hier kann die Waschmaschine kaputt gehen, das Auto eine Panne haben oder die Zuzahlung für eine Sehhilfe notwendig sein. Da oft die notwendigen, finanziellen Rücklagen fehlen, stellt sich nun die Frage, wo und wie eine Finanzierung für Auszubildende möglich ist.
Kredite für Azubis
Die meisten Hausbanken gewähren auch jungen Menschen in der Ausbildung einen Kleinkredit, sofern ein regelmäßiges Einkommen vorhanden ist. Sollte die Hausbank nicht weiter helfen wollen oder können, kann versucht werden, einen Konsumentenkredit bei einer Onlinebank zu bekommen. Diese verlangen zwar höhere Zinsen, nehmen aber oft auch Kunden mit einem geringen Einkommen an.
Weitere Optionen
Mit einem Bürgen sind auch größere Summen an Geld zu bekommen. Hier kommen zum Beispiel Eltern, Großeltern oder Lebensgefährte in Frage, sofern diese über Bonität verfügen. Weiterhin ist eine Finanzierung für Auszubildende auch auf dem privaten Sektor denkbar. So können Freunde oder Verwandte auch ein privates Darlehen gewähren und, ebenso wie bei einer Bank, eine geregelte Rückzahlung vereinbaren. Bei einem privaten Kredit ist es so, dass in Notzeiten oft mit dem Gläubiger geredet werden kann und vielleicht auch eine Rate pausiert werden kann.
Der Nachteil ist, dass hier die emotionale Bindung leiden könnte, sofern der Schuldner die Beträge nicht, wie vereinbart, zurück zahlen kann. Bei einer Finanzierung für Auszubildende sind daher alle Vor- und Nachteile abzuwägen, um das persönlich passendste Angebot zu nutzen und den benötigten Geldbetrag zu erhalten. Am besten ist es, die Vor- und Nachteile aufzuschreiben und anschließend miteinander zu vergleichen und zu diskutieren, welcher Kredit in Frage kommt.